Aufpanzerung

Aufpanzerung

Werkzeuge schaffen sich ab, vom Sägeblatt in der Holzverarbeitung bis hin zum Schwerbohrer des Bergbaus. Unausweichlich wird das Material von den zu bearbeitenden Materialien aufgefressen, das heißt ein neuer Bohrkopf oder ein neues Sägeblatt muss her. Damit der Neukauf verzögert werden kann gibt es die Möglichkeit der Aufpanzerung. Durch Nachhaltigkeit sparen Sie nicht nur Kosten ein, sondern schonen auch die Umwelt vor unnötiger Materialverschwendung.

Plasma-Pulver und das Aufschweißen

Das PTA-Verfahren (eng.: Plasma Transferred Arc) ist ein thermisches Aufpanzerungsverfahren das Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde. Hierbei werden korrosionsbeständige Materialschichten auf ein Grundmaterial aufgetragen, wobei eine Schutzschicht aus z.B. Gusseisen oder Bronze aufgetragen wird.

Das Plasma-Pulver-Auftragschweißen (auch: PTA-Verfahren „Plasma-Transferred-Arc“) ist ein thermisches Aufpanzerungsverfahren zur Oberflächenbehandlung, welches Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden wurde. Bei diesem Schweißverfahren, das primär zum Auftragschweißen von verschleiß- und korrosionsbeständigen Schichten auf ein Grundmaterial genutzt wird, wird eine Schutzschicht metallurgisch mit dem Grundmaterial (z. B. niedriglegierter Stahl, rostfreier Stahl, Gusseisen, Bronze, Nickelbasissuperlegierungen…) verbunden.

Beim PTA-Auftragschweißen wird die Werkstücksoberfläche des zu schützenden Werkstückes mit einem Plasmalichtbogen angeschmolzen. Das Plasma wird mit Hilfe eines Plasmagases (z. B. Argon, Helium) durch einen Lichtbogen zwischen Kathode und Anode erzeugt. Der entstehende Plasmalichtbogen mit hoher Dichte dient als Wärmequelle und ein Metallpulver wird als Auftragsmaterial verwendet. Das Pulver wird im Plasmastrahl erhitzt und auf die Werkstücksoberfläche aufgetragen. Hier schmilzt es vollständig im Schmelzbad auf dem Substrat.

Das ganze Verfahren findet in der Atmosphäre eines Schutzgases (z. B. einem Argon-Wasserstoff-Gemisch) statt.

Mobile Aufpanzerung

Für viele Geräte, die eine Aufpanzerung benötigen, ist es schlichtweg besser zu diesen Geräten zu kommen, als diese Geräte in eine Werkstatt zu schicken. Bohraufsätze mit einem Gewicht von mehreren Tonnen erfordern dann automatisch einen LKW oder Spezialtransport, deswegen bieten wir alle Aufpanzerungen mobil an. Alle Gerätschaften zur PTA-Auftragsschweißung sind in transportabler Variante vorhanden und können nahezu alle Anfragen vollständig erfüllen. Besondere Handbrenner erlauben unseren Mitarbeitern die Vorteile des PTA-Afutragens zu nutzen ohne an einen Standort gebunden zu sein.

Was wird aufgepanzert?

Grundsätzlich arbeitet das Aufpanzern mit Hart-Karbiden, da diese leicht aufzuschweißen sind und eine große Resistenz aufweisen. Die genaue Mischung für Ihr perfektes Material zur Aufpanzerung teilen wir Ihnen vor Ort mit, sollten Sie Wünsche und Anforderungen haben teilen Sie uns dies mit. Durch unsere jahrelange Erfahrung und unsere professionelle Ausrüstung in Kombination mit unserer Kapazität können wir sämtliche privaten und industriellen Materialien aufpanzern.

Veröffentlicht in MWS Blog.